Statuten

Ver­eins­sta­tu­ten des Ver­ei­nes Sport­club Zwickl

§ 1 Na­me, Sitz und Tä­tig­keits­be­reich

Der Ver­ein führt den Na­men Sport­club Zwickl.

Er hat sei­nen Sitz in 3910 Zwettl,
Zu­stel­lan­schrift: Zwett­ler­stra­ße 9, 3900 Schwar­zenau
ZVR-Zahl: 034299400

Er er­streckt sei­ne Tä­tig­keit auf das Ge­biet der Stadt­ge­mein­de Zwettl NÖ.

§ 2 Zweck

Der Ver­ein be­zweckt die För­de­rung der kör­per­li­chen und geis­ti­gen Leis­tungs­fä­hig­keit sei­ner Mit­glie­der.

Er ist ein über­par­tei­li­cher, ge­mein­nüt­zi­ger und nicht auf Ge­winn aus­ge­rich­te­ter Ver­ein.

Wei­ters be­zweckt er sport­li­che und ge­sel­li­ge Zu­sam­men­künf­te.

§ 3 Zweig­ver­ei­ne

Der Ver­ein ist be­rech­tigt Zweig­ver­ei­ne mit ei­ge­ner Rechts­per­sön­lich­keit zu bil­den. Mit­glie­der des Zweig­ver­ei­nes sind au­to­ma­tisch Mit­glie­der des Haupt­ver­ei­nes.

§ 4 Mit­tel zur Er­rei­chung des Ver­eins­­zwe­ckes

Der Ver­eins­zweck soll durch die nach­ste­hend an­ge­führ­ten ide­el­len und ma­te­ri­el­len Mit­tel er­reicht wer­den.

Als ide­el­le Mit­tel die­nen:

  • Pfle­ge der Lei­bes­übun­gen auf al­len Ge­bie­ten des Spor­tes für al­le Al­ters­stu­fen
  • Ab­hal­tung von Sport­fes­ten, Wett­be­wer­ben und Meis­ter­schaf­ten
  • Ver­an­stal­tung von Ver­samm­lun­gen, Vor­trä­gen, Kur­sen und Be­schaf­fung ge­eig­ne­ter Bil­dungs­mit­tel.

Die er­for­der­li­chen fi­nan­zi­el­len und ma­te­ri­el­len Mit­tel sol­len auf­ge­bracht wer­den durch:

  • Bei­tritts­ge­büh­ren und Mit­glieds­bei­trä­ge
  • all­fäl­li­ge Ein­nah­men von sport­li­chen und an­de­ren Ver­an­stal­tun­gen
  • Sub­ven­tio­nen und För­de­run­gen aus öf­fent­li­chen Mit­teln
  • Ein­nah­men aus Wer­bung und von Spon­so­ren
  • Spen­den, Ver­mächt­nis­se so­wie sons­ti­ge Zu­wen­dun­gen

§ 5 Ar­ten der Mit­glied­­schaft

Die Mit­glie­der des Ver­ei­nes glie­dern sich in or­dent­li­che, au­ßer­or­dent­li­che und Eh­ren­mitg­lie­der.

Or­dent­li­che Mit­glie­der sind je­ne, die sich voll an der Ver­eins­ar­beit be­tei­li­gen.

Au­ßer­or­dent­li­che Mit­glie­der sind sol­che, die die Ver­eins­tä­tig­keit vor al­lem durch fi­nan­zi­el­le För­de­run­gen un­ter­stüt­zen.

Eh­ren­mit­glie­der sind Per­so­nen, die hie­zu we­gen be­son­de­rer Ver­diens­te um den Ver­ein er­nannt wer­den.

§ 6 Er­werb der Mit­glied­­schaft

Mit­glied kann je­de Per­son männ­li­chen oder weib­li­chen Ge­schlech­tes wer­den, die sich zu ei­nem frei­en, un­ab­hän­gi­gen und de­mo­kra­ti­schen Ös­ter­reich be­kennt.

Über die Auf­nah­me von or­dent­li­chen und au­ßer­or­dent­li­chen Mitg­lie­dern ent­schei­det der Vor­stand end­gül­tig. Die Auf­nah­me kann oh­ne An­ga­be von Grün­den ver­wei­gert wer­den.

Die Er­nen­nung zum Eh­ren­mit­glied er­folgt auf An­trag des Vor­stan­des durch die Ge­ne­ral­ver­samm­lung.

§ 7 Be­en­di­gung der Mit­glied­­schaft

Die Mit­glied­schaft er­lischt durch den Tod, durch frei­wil­li­gen Aus­tritt, durch Strei­chung und durch Aus­schluss. Der Aus­tritt kann je­der­zeit er­fol­gen. Er muss dem Vor­stand schrift­lich mit­ge­teilt wer­den.

Die Strei­chung ei­nes Mit­glie­des kann der Vor­stand vor­neh­men, wenn die­ses trotz ein­ma­li­ger Mah­nung län­ger als ein Mo­nat mit der Zah­lung der Mit­glieds­bei­trä­ge im Rück­stand ist. Die Ver­pflich­tung zur Zah­lung der fäl­lig ge­wor­de­nen Mit­glieds­bei­trä­ge bleibt hie­von un­be­rührt.

Der Aus­schluss ei­nes Mit­glie­des aus dem Ver­ein kann vom Vor­stand we­gen gro­ber Ver­let­zung der Mit­glieds­pflich­ten und we­gen un­eh­ren­haf­ten Ver­hal­tens ver­fügt wer­den (ei­ne Be­ru­fung an die Ge­ne­ral­ver­samm­lung ist mög­lich).

Die Ab­er­ken­nung der Eh­ren­mit­glied­schaft kann aus den­sel­ben Grün­den wie bei ei­nem Aus­schluss ei­nes Mit­glie­des von der Ge­ne­ral­ver­samm­lung über An­trag des Vor­stan­des be­schlos­sen we­rden.

§ 8 Rech­te und Pflich­ten der Mit­­glie­der

Die Mit­glie­der sind be­rech­tigt, an al­len Ver­an­stal­tung­en des Ver­ei­nes teil­zu­neh­men und Ein­rich­tung­en des Ver­ei­nes zu den je­weils vom Vor­stand fest­ge­leg­ten Be­ding­un­gen zu be­an­spru­chen.

Das Stimm­recht in der Ge­ne­ral­ver­samm­lung so­wie das ak­ti­ve und pas­si­ve Wahl­recht steht nur den or­dent­li­chen Mit­glie­dern und den Eh­ren­mit­glie­dern zu.

Die Mit­glie­der sind ver­pflich­tet, die In­ter­es­sen des Ve­rei­nes nach Kräf­ten zu för­dern und al­les zu un­ter­las­sen, wo­durch das An­se­hen und der Zweck des Ver­ei­nes Ab­bruch er­lei­den könn­te. Sie ha­ben die Ver­eins­sta­tu­ten und die Be­schlüs­se der Ver­eins­or­ga­ne zu be­ach­ten. Die or­dent­li­chen Mit­glie­der sind zur pünkt­li­chen Zah­lung der Bei­tritts­ge­bühr und der Mit­glieds­bei­trä­ge in der von der Ge­ner­al­ver­samm­lung be­schlos­se­nen Hö­he und die au­ßer­or­dent­lich­en Mit­glie­der sind zur Zah­lung der mit dem Vor­stand ver­ein­bar­ten Bei­trags­sum­me ver­pflich­tet. Die Eh­ren­mit­glie­der sind von der Ent­rich­tung die­ser Ge­büh­ren und Bei­trä­ge be­freit.

§ 9 Ver­eins­or­ga­ne

Or­ga­ne des Ver­ei­nes sind die Ge­ne­ral­ver­samm­lung, der Vor­stand, die Rech­nungs­prü­fer und das Schieds­ge­richt.

Ei­ne vom Vor­stand zu be­schlie­ßen­de Ge­schäfts­ord­nung kann die Tä­tig­keit der ein­zel­nen Or­ga­ne so­wie nicht nä­her in den Sta­tu­ten er­läu­ter­te Funk­tio­nen und Zeich­nungs­be­rech­ti­gun­gen re­geln.

§ 10 Die Ge­ne­ral­­ver­samm­lung

Die or­dent­li­che Ge­ne­ral­­ver­­samm­lung­ ist die Mit­glie­der­ver­samm­lung ge­mäß Ver­eins­ge­setz 2002 und fin­det al­le zwei Jah­re statt. Ei­ne au­ßer­or­dent­li­che Ge­ne­ral­ver­samm­lung muss ein­be­ru­fen wer­den auf Be­schluss des Vor­stan­des oder wenn es ein Zehn­tel der or­dent­li­chen Mit­glie­der oder die Rech­nungs­prü­fer schrift­lich un­ter An­ga­be des Ver­hand­lungs­ge­gen­stan­des ver­lan­gen.

So­wohl zu den or­dent­li­chen wie auch zu den au­ßer­or­dent­li­chen Ge­ne­ral­ver­samm­lungen sind al­le Mit­glie­der min­des­tens 14 Ta­ge vor dem Ter­min schrift­lich, mit­tels Te­le­fax oder per E-Mail (an die vom Mit­glied dem Ver­ein be­kannt­ge­ge­be­ne Fax-Num­mer oder E-Mail-Adres­se) ein­zu­la­den. Die An­be­rau­mung der Ge­ne­ral­ver­samm­lung hat un­ter An­ga­be der Ta­ges­ord­nung zu er­fol­gen.

Die Ein­be­ru­fung er­folgt durch den Vor­stand. An­trä­ge zur Ta­ges­ord­nung der Ge­ne­ral­ver­samm­lung sind min­des­tens drei Ta­ge vor dem Ter­min der Ge­ne­ral­ver­samm­lung beim Vor­stand schrift­lich ein­zu­rei­chen.

Gül­ti­ge Be­schlüs­se – aus­ge­nom­men sol­che über ei­nen An­trag auf Ein­be­ru­fung ei­ner au­ßer­or­dent­li­chen Ge­ne­ral­ver­samm­lung – kön­nen nur zur Ta­ges­ord­nung ge­fasst wer­den.

Bei der Ge­ne­ral­ver­samm­lung sind al­le Mit­glie­der teil­nah­me­be­rech­tigt. Stimm­be­rech­tigt sind nur die or­dent­li­chen und die Eh­ren­mit­glie­der. Je­des Mit­glied hat ei­ne Stim­me. Die Über­tra­gung des Stimm­rech­tes auf ein an­de­res Mit­glied durch schrift­li­che Be­voll­mäch­ti­gung ist zu­läs­sig.

Die Ge­ne­ral­ver­samm­lung ist oh­ne Rück­sicht auf die An­zahl der Er­schie­ne­nen be­schluss­fä­hig. Die Wah­len und die Be­schluss­fas­sun­gen in der Ge­ne­ral­ver­samm­lung er­fol­gen in der Re­gel mit ein­fa­cher Stim­men­mehr­heit. Be­schlüs­se, mit de­nen das Sta­tut des Ver­ei­nes ge­än­dert wer­den soll, be­dür­fen je­doch ei­ner qua­li­fi­zier­ten Mehr­heit von zwei Drit­tel der ab­ge­ge­be­nen gül­ti­gen Stim­men.

Den Vor­sitz in der Ge­ne­ral­ver­samm­lung führt der Ob­mann, bei des­sen Ver­hin­de­rung sein Stell­ver­tre­ter. Wenn auch die­ser ver­hin­dert ist, so führt das an Jah­ren äl­tes­te an­we­sen­de Vor­stands­mit­glied den Vor­sitz.

§ 11 Auf­ga­ben­kreis der Ge­ne­ral­ver­samm­lung

Der Ge­ne­ral­ver­samm­lung sind fol­gen­de Auf­ga­ben vor­be­hal­ten:

  1. Ent­ge­gen­nah­me und Ge­neh­mi­gung des Re­chen­schafts­be­rich­tes und des Rech­nungs­ab­schlus­ses der amtfüh­ren­den Funk­tio­nä­re
  2. Ent­ge­gen­nah­me des Be­rich­tes der Rech­nungs­prü­fer
  3. Wahl der Mit­glie­der des Vor­stan­des und der Rech­nungs­prü­fer
  4. Fest­set­zung der Hö­he der Mit­glieds­bei­trä­ge für or­dent­li­che Mit­glie­der
  5. Ver­lei­hung und Ab­er­ken­nung der Eh­ren­mit­glied­schaft
  6. Be­schluss­fas­sung über Sta­tu­ten­än­de­run­gen und die frei­wil­li­ge Auf­lö­sung des Ver­ei­nes
  7. Be­ra­tung und Be­schluss­fas­sung über sons­ti­ge auf der Ta­ges­ord­nung ste­hen­de Fra­gen
  8. Ent­schei­dun­gen über Be­ru­fun­gen ge­gen Mit­glieds­aus­schlüs­se

§ 12 Der Vor­stand

Der Vor­stand be­steht aus dem Ob­mann, dem Schrift­füh­rer, dem Kas­sier, de­ren Stell­ver­tre­tern und bis zu 4 Bei­rä­ten.

Der Vor­stand, der von der Ge­ne­ral­ver­samm­lung ge­wählt wird, hat bei Aus­schei­den ei­nes ge­wähl­ten Mit­glie­des das Recht, an sei­ne Stel­le ein an­de­res wähl­ba­res Mit­glied zu ko­op­tie­ren, wo­zu die nach­träg­li­che Ge­neh­mi­gung in der nächst­fol­gen­den Ge­ne­ral­ver­samm­lung ein­zu­ho­len ist.

Fällt der Vor­stand oh­ne Selbst­er­gän­zung durch Ko­op­tie­rung über­haupt oder auf un­vor­her­seh­bar lan­ge Zeit aus, so ist je­der Rech­nungs­prü­fer ver­pflich­tet, un­ver­züg­lich ei­ne au­ßer­or­dent­li­che Ge­ne­ral­ver­samm­lung zum Zweck der Neu­wahl ei­nes Vor­stan­des ein­zu­be­ru­fen. Soll­ten auch die Rech­nungs­prü­fer hand­lungs­un­fä­hig sein, hat je­des or­dent­li­che Mit­glied, das die Not­si­tua­ti­on er­kennt, un­ver­züg­lich die Be­stel­lung ei­nes Ku­ra­tors beim zu­stän­di­gen Ge­richt zu be­an­tra­gen, der um­ge­hend ei­ne au­ßer­or­dent­li­che Ge­ne­ral­ver­samm­lung ein­zu­be­ru­fen hat.

Die Funk­ti­ons­dau­er des Vor­stan­des be­trägt zwei Jah­re. Auf je­den Fall währt sie bis zur Wahl ei­nes neu­en Vor­stan­des. Aus­ge­schie­de­ne Vor­stands­mit­glie­der sind wie­der wähl­bar.

Der Vor­stand wird vom Ob­mann, in des­sen Ver­hin­de­rung vom Ob­mann­stell­ver­tre­ter, schrift­lich oder münd­lich ein­be­ru­fen.

Der Vor­stand ist be­schluss­fä­hig, wenn al­le sei­ne Mit­glie­der ein­ge­la­den wur­den und min­des­tens die Hälf­te von ih­nen an­we­send ist. Der Vor­stand fasst sei­ne Be­schlüs­se mit ein­fa­cher Stim­men­mehr­heit. Bei Stim­men­gleich­heit ent­schei­det die Stim­me des Vor­sit­zen­den.

Den Vor­sitz führt der Ob­mann, bei Ver­hin­de­rung der Ob­mann­stell­ver­tre­ter. Ist auch die­ser ver­hin­dert, ob­liegt der Vor­sitz dem an Jah­ren äl­tes­ten an­we­sen­den Vor­stands­mit­glied.

Au­ßer durch Tod und Ab­lauf der Funk­ti­ons­pe­rio­de er­lischt die Funk­ti­on ei­nes Vor­stands­mit­glie­des durch Ent­he­bung und Rück­tritt.

Die Ge­ne­ral­ver­samm­lung kann je­der­zeit den ge­sam­ten Vor­stand oder ein­zel­ne sei­ner Mit­glie­der ent­he­ben.

Die Vor­stands­mit­glie­der kön­nen je­der­zeit schrift­lich ih­ren Rück­tritt er­klä­ren. Die Rück­tritts­er­klä­rung ist an den Vor­stand, im Fal­le des Rück­trit­tes des ge­sam­ten Vor­stan­des an die Ge­ne­ral­ver­samm­lung zu rich­ten. Der Rück­tritt wird erst mit Wahl bzw. Ko­op­tie­rung ei­nes Nach­fol­gers wirk­sam.

§13 Auf­ga­ben­kreis des Vor­stan­des

Dem Vor­stand ob­liegt die Lei­tung des Ver­ei­nes. Er ist das Lei­tungs­or­gan im Sin­ne des Ver­eins­ge­set­zes 2002. Ihm kom­men al­le Auf­ga­ben zu, die nicht durch die Sta­tu­ten ei­nem an­de­ren Ver­einsor­gan zu­ge­wie­sen sind. In sei­nen Wir­kungs­be­reich fal­len ins­be­son­de­re fol­gen­de An­ge­le­gen­hei­ten:

  1. Er­stel­lung des Jah­res­vor­an­schla­ges so­wie Ab­fas­sung des Re­chen­schafts­be­rich­tes und des Rech­nungs­ab­schlus­ses
  2. Vor­be­rei­tung der Ge­ne­ral­ver­samm­lung
  3. Ein­be­ru­fung der or­dent­li­chen und der au­ßer­or­dent­li­chen Ge­ne­ral­ver­samm­lun­gen
  4. Ver­wal­tung des Ver­eins­ver­mö­gens
  5. Auf­nah­me, Aus­schluss und Strei­chung von Ver­eins­mit­glie­dern
  6. Auf­nah­me und Kün­di­gung von An­ge­stell­ten des Ver­ei­nes
  7. Er­fül­lung der Auf­ga­ben im Sin­ne von § 4

§ 14 Be­son­de­re Ob­lie­gen­hei­ten ein­zel­ner Vor­stands­mit­glie­der

Der Ob­mann ist der höchs­te Ver­eins­funk­tio­när. Ihm ob­liegt die Ver­tre­tung des Ver­ei­nes, ins­be­son­de­re nach au­ßen, ge­gen­über Be­hör­den und drit­ten Per­so­nen. Er führt den Vor­sitz in der Ge­ne­ral­ver­samm­lung und im Vor­stand. Bei Ge­fahr im Ver­zug ist er be­rech­tigt, auch in An­ge­le­gen­hei­ten, die in den Wir­kungs­be­reich der Ge­ne­ral­ver­samm­lung oder des Vor­stan­des fal­len, un­ter ei­ge­ner Ver­ant­wor­tung selb­stän­dig An­ord­nun­gen zu tref­fen; die­se be­dür­fen je­doch der nach­träg­li­chen Ge­neh­mi­gung durch das zu­stän­di­ge Ver­einsor­gan.

Der Schrift­füh­rer hat den Ob­mann bei der Füh­rung der Ver­eins­ge­schäf­te zu un­ter­stüt­zen. Ihm ob­liegt die Füh­rung der Pro­to­kol­le der Ge­ne­ral­ver­samm­lung und der Vor­stands­sit­zun­gen so­wie des Schrift­ver­kehrs des Ver­ei­nes.

Der Kas­sier ist für die ord­nungs­ge­mä­ße Geld­ge­ba­rung des Ver­ei­nes ver­ant­wort­lich. Schrift­li­che Aus­fer­ti­gun­gen und Be­kannt­ma­chun­gen des Ver­ei­nes, ins­be­son­de­re den Ver­ein ver­pflich­ten­de Ur­kun­den, sind vom Ob­mann und vom Schrift­füh­rer, so­fern sie je­doch Geld­an­ge­le­gen­hei­ten be­tref­fen, vom Ob­mann und vom Kas­sier ge­mein­sam zu un­ter­fer­ti­gen. Im Fal­le der Ver­hin­de­rung tre­ten an die Stel­le der Funk­tio­nä­re ih­re Stell­ver­tre­ter.

§ 15 Die Rech­nungs­prü­fer

Die zwei Rech­nungs­prü­fer wer­den von der Ge­ne­ral­ver­samm­lung auf die Dau­er von zwei Jah­ren ge­wählt. Ei­ne Wie­der­wahl ist mög­lich. Die Rech­nungs­prü­fer dür­fen kei­nem Or­gan – mit Aus­nah­me der Ge­ne­ral­ver­samm­lung – an­ge­hö­ren, des­sen Tä­tig­keit Ge­gen­stand der Prü­fung ist. Den Rech­nungs­prü­fern ob­liegt die lau­fen­de Ge­schäfts­kon­trol­le so­wie die Über­prü­fung des Rech­nungs­ab­schlus­ses und die sta­tu­ten­ge­mä­ße Ver­wen­dung der fi­nan­zi­el­len Mit­tel. Sie ha­ben dem Vor­stand und der Ge­ne­ral­ver­samm­lung über das Er­geb­nis der Über­prü­fung zu be­rich­ten. Im üb­ri­gen gel­ten für die Rech­nungs­prü­fer die Be­stim­mun­gen für Vor­stands­mit­glie­der (§12 Abs. 8 – 10) sinn­ge­mäß.

§ 16 Das Schieds­ge­richt

In al­len aus dem Ver­eins­ver­hält­nis ent­ste­hen­den Strei­tig­kei­ten ent­schei­det das Schieds­ge­richt. Es ist ei­ne „Schlich­tungs­ein­rich­tung“ im Sin­ne des Ver­eins­ge­set­zes 2002 und kein Schieds­ge­richt nach den §§ 577 ZPO.

Das Schieds­ge­richt setzt sich aus fünf or­dent­li­chen Ver­eins­mit­glie­dern zu­sam­men. Es wird der­art ge­bil­det, dass je­der Streit­teil in­ner­halb von 14 Ta­gen dem Vor­stand zwei Mit­glie­der als Schieds­rich­ter nam­haft macht. Die­se wäh­len mit Stim­men­mehr­heit ei­ne fünf­te Per­son zum Vor­sit­zen­den des Schieds­ge­rich­tes. Bei Stim­men­gleich­heit ent­schei­det un­ter den Vor­ge­schla­ge­nen das Los.

Das Schieds­ge­richt fällt sei­ne Ent­schei­dun­gen bei An­we­sen­heit al­ler sei­ner Mit­glie­der mit ein­fa­cher Stim­men­mehr­heit. Es ent­schei­det nach bes­tem Wis­sen und Ge­wis­sen. Sei­ne Ent­schei­dun­gen sind ver­eins­in­tern end­gül­tig.

§ 17 Da­ten­schutz

Die Be­stim­mung über den Da­ten­schutz sind streng ein­zu­hal­ten. Je­des Mit­glied gibt aber durch sei­nen Bei­tritt die un­wi­der­ruf­li­che Zu­stim­mung, dass sei­ne per­so­nen­be­zo­ge­nen Da­ten, ins­be­son­de­re Na­me, Ge­burts­da­tum, Be­ruf, Funk­ti­on im Ver­ein (inkl. Dach­or­ga­ni­sa­tio­nen) sei­ne für das Ver­eins­we­sen Be­deu­tung ha­ben­de Aus­bil­dung, sei­ne sport­li­chen Er­fol­ge und sei­ne fach­li­che und or­ga­ni­sa­to­ri­sche Aus­bil­dung mit­tels Da­ten­ver­ar­bei­tung er­fasst wer­den und in­ner­halb des Ver­eins, ver­ar­bei­tet und wei­ter­ge­ge­ben wer­den, ins­be­son­de­re für die In­for­ma­ti­on, Füh­rung der Buch­hal­tung, Zu­stel­lung von In­for­ma­ti­ons­ma­te­ri­al al­ler Art.

§ 18 Ver­hält­nis zu den Zweig­ver­ei­nen

Der Haupt­ver­ein ist be­rech­tigt, in die Vor­stän­de der Zweig­ver­ei­ne je­weils ein Mit­glied sei­nes Vor­stan­des mit Sitz und Stim­me zu ent­sen­den. Die Zweig­ver­ei­ne sind ver­pflich­tet, pro Mit­glied ei­nen im bei­der­sei­ti­gen Ein­ver­neh­men fest­zu­set­zen­den Geld­be­trag ab­zu­füh­ren.

Die Sta­tu­ten ei­nes Zweig­ver­ei­nes dür­fen nur mit Zu­stim­mung des Haupt­ver­ei­nes ge­än­dert wer­den.

§ 19 Auf­lö­sung des Ver­ei­nes

Die frei­wil­li­ge Auf­lö­sung des Ver­ei­nes kann nur in ei­ner zu die­sem Zweck ein­be­ru­fe­nen au­ßer­or­dent­li­chen Ge­ne­ral­ver­samm­lung und nur mit Zwei­drit­tel­mehr­heit der ab­ge­ge­be­nen gül­ti­gen Stim­men be­schlos­sen wer­den.

Die­se Ge­ne­ral­ver­samm­lung hat auch – so­fern Ver­eins­ver­mö­gen vor­han­den ist – über die Li­qui­da­ti­on zu be­schlie­ßen. Ins­be­son­de­re hat sie ei­nen Li­qui­da­tor zu be­ru­fen und Be­schluss dar­über zu fas­sen, wem die­ser nach Ab­de­ckung der Pas­si­va das ver­blei­ben­de Ver­eins­ver­mö­gen zu über­tra­gen hat. Die­ses Ver­mö­gen soll so­weit dies mög­lich und er­laubt ist, ei­ner Or­ga­ni­sa­ti­on zu­fal­len, die glei­che oder ähn­li­che Zwe­cke wie die­ser Ver­ein ver­folgt.